Klassische Homöopathie
Die Homöopathie wurde vor über 200 Jahren von dem Arzt Dr. Samuel Hahnemann begründet. Nicht die Krankheit, sondern der ganze Mensch mit seinen charakteristischen Beschwerden steht dabei im Mittelpunkt.
Grundlage einer homöopathischen Behandlung ist ein ausführliches Erstgespräch, in dem Sie mir Ihre momentanen Beschwerden und Symptome möglichst genau beschreiben. Je nach Art der Erkrankung kann es wichtig sein, weitere Eigenschaften wie Essensvorlieben, Schlafverhalten, Reaktionen auf Temperatur- oder Wetterwechsel oder Besonderheiten Ihres Charakters sowie mögliche Auslöser für Ihre Erkrankung in die Anamnese mit einzubeziehen.
Bei chronischen Erkrankungen werden zusätzlich die gesamte Krankenvorgeschichte, Ihre bisherigen Therapien und die aktuelle Medikation dokumentiert. Bringen Sie gerne Ihre Vorbefunde und ein aktuelles Foto mit.
„Man muss an jedem Menschen so lange suchen, bis man den individuellen Punkt findet, wo er originell ist.“ (Jean Paul)
Nach diesem Gespräch erfolgt die Auswertung. Ihr Beschwerdebild wird mit den Symptomen aus den Arzneimittelprüfungen abgeglichen, um eine möglichst gute Übereinstimmung des Arzneimittelbildes mit Ihren geschilderten Symptomen zu erhalten.
Es gibt mehrere tausend homöopathische Mittel, meist hergestellt auf der Grundlage mineralischer, pflanzlicher oder tierischen Substanzen. Homöopathische Arzneimittel wie Sulfur, Natrium muriaticum, Pulsatilla, Lycopodium oder Sepia können jedes für sich viele tausend Symptome auf der körperlichen, emotionalen und allgemeinen Ebene aufweisen. Deckt sich ein Arzneimittelbild weitestgehend mit dem Krankheitsbild, ist die Ähnlichkeitsregel nach homöopathischen Grundsätzen erfüllt.
Im Anschluss an diese homöopathische Repertorisation wähle ich die Ihren Beschwerden ähnlichste homöopathische Arznei. Sie wird Ihnen dann in den nächsten Tagen als Einzelmittel verordnet.
Die Dauer des Erstgespräches beträgt ca. 1,5 bis 2 Stunden, die Folgegespräche nehmen dann etwa eine halbe Stunde in Anspruch.
Sie erhalten bei Beginn der Behandlung noch zusätzliche Informationen über die Arzneieinnahme und mögliche Reaktionen, die Bedeutung von Störfaktoren und den weiteren Behandlungsablauf.